Ein gesunder Garten für eine bessere Umwelt

Wie man mit Humus dem eigenen Garten, der Landwirtschaft, sich selbst und dem Rest der Welt, etwas Gutes tun kann.

Gärtnern tut der Seele gut. Sich selbst ein Stück heile Welt zu schaffen, den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen und schließlich die Früchte zu ernten und sich davon zu ernähren, ist etwas Ursprüngliches, das tief in unseren Genen verankert ist. Noch befriedigender und vor allem ertragreicher wird die Gartenarbeit im Großen und im Kleinen, wenn man für einen gesunden Boden sorgt.

Leider ist es inzwischen so, dass in unseren Böden nur noch vitaminarme Pflanzen wachsen. Ltd. einer Studie der WHO liegt das an unseren humusarmen Böden. Die Studie besagt, dass auf Kunstdünger (NPK-Dünger flüssig oder in Streuform) gedüngten Böden und in den Pflanzen teilweise nur noch zehn bis zwanzig Prozent, der Vitamine enthalten sind, die möglich wären. Zusätzlich steigt der Einsatz von chemischen Spritzmitteln, die nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit schädigen.

Auf gutem Grund lässt sich gut gärtnern.

Für einen gesunden Boden und vitaminreiche Pflanzen sind viele Faktoren wichtig: Wasser,
organische Substanzen, Nährstoffe, Mineralien, die richtige Bodenbearbeitung und Leben in den Böden. Hier spielen Mikroorganismen und andere Lebewesen wie der Regenwurm eine große Rolle. Damit all dies in unsere Böden zurückkommt und unsere Böden ausreichend versorgt werden empfiehlt sich z. B. Urgesteinsmehl. Bei einer jährlichen Gabe von 5 kg auf 100 qm sorgt es dafür, dass wieder alle Mineralien im Boden und den Pflanzen verfügbar sind. Für fruchtbaren Humusboden ist Terra Preta (Schwarze Erde) der Dünger der Zukunft. Durch die enthaltenen Mikroorganismen und feiner Holzkohle (keine Asche) werden Nährstoffe im Boden gespeichert und stehen den Pflanzen auch in Trockenperioden zur Verfügung. Inzwischen bringen viele private und gewerbliche Gärtner auf der ganzen Welt Effektive Mikroorganismen auf ihren Böden aus. Sie werden über Pflanzen, Böden und Mulch gegossen. Auch werden Kompost, Mist und Kräuterjauchen damit geimpft. Inzwischen gibt es auch Pellets mit Effektiven Mikroorganismen (EM), Terra Preta mit EM sowie Komposttee, z. B. bei der Eußenheimer Manufaktur.

Gegen den Treibhauseffekt
Humusreiche Böden speichern außerdem viel CO² und wirken so der Klimaerwärmung entgegen. Auch steigern die EM das Wasserhaltevermögen und die Nährstoffspeicherung im Boden. Zusätzlich finden keine Fäulnisprozesse mehr statt, dadurch wachsen und gedeihen die Pflanzen besser und sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten.

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